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Diese 6 Punkte solltest du beachten
wenn du gelassen wirken willst

Hektik und Stress sind das Gegenteil von Ruhe und Gelassenheit. Viele Leute verlieren ihre Gelassenheit regelmäßig. Und wenn du sie fragst, weshalb, dann machen sie die Situation dafür verantwortlich. Dass das nichts bringt, weil es nichts ändert, ist klar, oder?

Aber was kannst du tatsächlich ändern? Wie kannst du aktiv Ruhe bewahren? Welche innere Haltung brauchst du zur Gelassenheit? Darum soll’s hier gehen.

Die Gelassenheit in der buddhistischen Haltung
Foto: Hanne Demel

1. Gelassenheit durch bewusstes Arbeiten

Im Business wünschst du dir in der Regel, dass ein gutes Ergebnis bei deiner Arbeit herauskommt. Klaro. Wer will schon für die Tonne arbeiten? Aber was ist, wenn das Ergebnis trotzdem nicht taugt? Ist das dann deine Schuld?

Das ist es nur, wenn du faul warst und dich nicht gut genug um deine Aufgabe gekümmert hast. Und im Grunde weißt du das – Hand aufs Herz – sehr genau. Wenn du aber täglich neu Schwung holst und dein Bestes gibst, dann nein. Denn es spielen auch immer noch andere Faktoren mit rein. Du kannst das Ergebnis nicht vollständig kontrollieren.

Übernimm nur Verantwortung für dein Handeln, aber nicht für deine Ergebnisse.

2. Gelassenheit durch richtige Gedanken

Was tust du, wenn du hektisch wirst? Versuchst du, dieses Gefühl zu niederzuknüppeln? Das wird vermutlich nicht gelingen, denn ein hektisches Gefühl kommt von ganz tief innen. Wie willst du das so einfach wegdrücken?

Beobachte stattdessen lieber, an was du gerade denkst, wenn du dich hektisch fühlst? Was geht dir immer wieder im Kopf herum? Meist verursachen deine Gedanken die hektischen Gefühle. Also kannst du da auch ansetzen. Versuche, deine Gedanken zu kontrollieren. Denke an etwas anderes, anstatt zu versuchen, das Gefühl zu eliminieren.

Lenke deine Gedanken, wenn du dich ruhiger fühlen willst. Und zwar weit weg von allem, was dich hochpeitscht.

3. Gelassenheit durch bewussten Verzicht

Gehörst du zu den Menschen, die nicht gern was verpassen? Übernimmst du dich manchmal, weil du dir kaum Pausen gönnst?

Etwas zu verpassen gehört zum Leben dazu. Du kannst dich ja nicht klonen. Stell dir zum Beispiel nur mal vor, an wie vielen verschiedenen Orten du leben könntest… 

So verpasst du täglich – schon seit du geboren bist – unendlich viel. Viel mehr, als du je erleben kannst. Du hast immer nur eine Möglichkeit nach der anderen. 

Freunde dich mit dem Gedanken an, dass du eine Spur im Leben hast, wo rechts und links riesige Möglichkeiten ungenutzt liegenbleiben. Das macht dich sehr viel ruhiger.

4. Gelassenheit durch Zufriedenheit

Hast du oft hohe Erwartungen an dich und andere? Deine Erwartungen sind ein starker Motor für Stress und Hektik. Du willst etwas perfekt machen oder erwartest das von anderen.

Wenn du diese Gefühle loswerden willst, dann mache dir deine Erwartungen bewusst. Und dann lass sie ziehen und gewöhne dich an 70 bis 80prozentige Ergebnisse anstatt 100prozentige.

Lass dich lieber überraschen, was in deinem Leben auftaucht, ohne dass du dich danach verrenkst.

5. Gelassenheit durch klare Grenzen

Können andere dich in Stress und Hektik versetzen? Wenn du es anderen immer recht machen willst, können sie das ganz leicht.

Wenn du deine Grenzen nicht kennst, dann denkst du oft, du wärst zuständig oder verantwortlich. Es ist, als wenn immer du die Beute erlegen willst, obwohl du in einer Gruppe von Jägern unterwegs bist. Was ich damit sagen will: das hat auch mit einer Art von Gier zu tun. Dem Verlangen, wichtig für andere zu sein, gesehen zu werden, vorndran zu stehen etc.

Beobachte dich selbst sehr genau: wo sind für dich Grenzen, wann taucht der Wunsch nach Pause auf? Gib dem nach und „lass andere jagen“.

6. Gelassenheit durch Geben und Nehmen

Hast du Menschen um dich, die dich unterstützen? Oder schwirren eher Blutsauger in deiner Aura, die hoffen, was von dir abzubekommen?

Blutsauger ernähren dich nicht. Du musst für sie da sein. Wenn Geben und Nehmen in einer Einbahnstraße verläuft, ist was schief. In einer guten unterstützenden Freundschaft ist Geben und Nehmen ausgeglichen. Mal mehr, mal weniger. Doch um das klar zu sehen, ist es notwendig, deine Kontakte eine Zeitlang ehrlich zu beobachten. Wie sind die Leute in deiner Nähe gestrickt? Wie bedürftig sind sie? Wie großzügig?

Halte Ausschau nach Menschen, die dich unterstützen wollen und sage dir vor allem, dass du es wert bist.

Hanne Demel

Hanne Demel arbeitet seit 28 Jahren psychotherapeutisch und als Coach für Unternehmer. Ihr Schwerpunkt sind emotionale Themen. Sie lebt in Zell bei Würzburg.

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