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8 wichtige Zutaten
für ein gutes Krisenmanagement

Gutes Krisenmanagement braucht 8 wichtige Zutaten

Das Leben gibt’s nicht ohne Herausforderungen. Ist halt kein Ponyhof. Ich kenne keinen Menschen, der sich freut, wenn die K… am Dampfen ist oder wenn grad alles den Bach runtergeht. Aber Widerstandsfähigkeit kann man lernen. Man kann lernen Ruhe zu bewahren. Was du für ein gutes Krisenmanagement braucht, das erfährst du hier.

Thomas war Geschäftsführer in einem Sicherheitsunternehmen. Seine Geschäfte liefen gut, bis ein wichtiger Mitarbeiter unerwartet kündigte. Damit hatte Thomas nicht gerechnet. Er hatte ihm nichts angemerkt.

Doch das war noch nicht das Schlimmste. Der Mitarbeiter ging zu einem Konkurrenzunternehmen und nahm einige wichtige Kunden mit. Das war nun wirklich herb für Thomas. Mit dieser Illoyalität hätte er nicht gerechnet. Er war erschrocken, frustriert, wütend und enttäuscht. Alles zugleich. Da war ein gutes Krisenmanagement essenziell.

Thomas rappelte sich erstaunlich schnell wieder auf. Ich konnte hautnah beobachten, wie er diese Situation bewältigt hat. Faszinierend war, dass er nach nicht einmal 6 Monaten mit mehr Kunden dastand als zuvor. Und das, obwohl er sich dagegen entschieden hatte, den „Verräter“ vor Gericht zu ziehen.

Thomas hat einige entscheidende Dinge getan, die für ein gutes Krisenmanagement stehen. Davon möchte ich dir erzählen.

Lächeln auch in einer Krise - das ist gutes Krisenmanagement

Welche innere Haltung du für ein gutes Krisenmanagement brauchst

1. Beobachte deine Gedanken:

Lass deine Gedanken immer in eine positive und zuversichtliche Richtung fließen. Lass dich nicht in negative Gedankenkreisel hineinziehen, denn damit schwächst du deine Energie. Versuche alles, um deinen Geist immer wieder in die Ruhe zu bringen. Meditiere, geh in den Wald, geh was putzen… 😉

2. Pflege dein Selbstwertgefühl:

Lass dich nicht runterziehen. Das ist kein gutes Krisenmanagement. Sage dir – wenn’s sein muss, auch öfter, dass die Situation nichts mit deinem persönlichen Wert zu tun hat. Das Leben ist wohl so, dass man immer wieder Schwierigkeiten überwinden muss. Das geht JEDEM Menschen so, nicht nur dir. Nimm die Dinge also möglichst wenig persönlich. Bleibe nicht mit deinen Gedanken daran kleben und stelle dich als Mensch nicht in Frage.

3. Suche spielerisch nach der besten Lösung:

Meistens hat man mehrere Optionen, um zu reagieren. Sammle also zunächst Ideen. Schreibe alle auf, die dir einfallen. Am besten schreibst du jede Option auf ein eigenes Blatt Papier. Nun lege die Blätter mit der Schrift nach unten auf den Boden. Merke dir nicht, welche Option wo liegt. Nun stell dich auf ein Blatt nach dem anderen und spüre einfach nur. Lass dich inspirieren. Welche Gedanken tauchen auf? Wie fühlst du dich? Nimm das Blatt, auf dem du dich am wohlsten gefühlt hast, und schau dann, welche Option das ist.

4. Halte dich fern von der Opferrolle:

Als Opfer bist du handlungsunfähig. Das ist die schwierigste Art, mit einem Thema umzugehen und absolut kein gutes Krisenmanagement. Erlaube dir, verantwortlich zu bleiben und nicht zu klagen. Achte dafür auf deine Gedanken. „Immer ich“ oder „warum passiert gerade mir so was“ erzeugen Selbstmitleid. Damit lähmst du dich. Wenn du in der Verantwortung bleibst, bist du mutig. Sage dir lieber: „Na das werden wir doch jetzt mal sehen“…

5. Glaube an deine Kraft:

Erinnere dich an Situationen, die du bereits früher gemeistert hast. Was hast du dafür getan? Erinnere dich an das Gefühl der „Selbstwirksamkeit“. Das ist die Gewissheit, dass du deine Situation aus eigener Kraft verändern kannst. Wenn du das bewusst tust, stärkst du dein Selbstvertrauen ganz enorm. Die Welt verändert sich sowieso. Du brauchst nur „ein bisschen“ lenken.  

6. Bitte andere um Unterstützung:

Zieh dich nicht zurück, igle dich nicht ein. Denn nur dann kriegen andere mit, was du brauchst. Wenn du dich umschaust, gibt es immer irgendwo jemanden, der dir weiterhelfen kann. Und wenn es auch nur mit einer Bemerkung ist, die dir eine neue Idee schenkt. Verschließe dich also nicht, damit du keine Kraftquellen übersiehst.

7. Spüre deine Emotionen bewusst:

Wenn du aus Frust, Wut oder Enttäuschung heraus handelst, geht’s in der Regel nicht so gut aus. Diese Emotionen zerstören deine Besonnenheit. Versuche also immer wieder zur Ruhe zu kommen, bevor du nach Lösungen suchst. Erlaube dir dazu, diese Gefühle bewusst für eine Zeit zu spüren. Dann „packe sie wieder beiseite“. Dadurch wird dein Kopf klar und deine Gedanken können frei fließen. Emotionen sind immer nur Anzeiger, dass etwas nicht stimmt. Sobald du sie registrierst, kannst du sie auch wieder loslassen.   

8. Baue deine Stresshormone ab:

Wenn du merkst, dass du in Stress kommst, dann tu was dagegen. Was hilft dir am meisten? Eine Runde Schlafen? Oder rausgehen an die frische Luft? In die Natur? Waldbaden? Oder dich im Sport auspowern? Alles, was dir hilft, solltest du auch tun, denn dann verschwinden die Stresshormone wieder aus deinem Körper. Dein Kopf wird frei und du kannst klarer denken.  

Und wenn du mit diesen 8 Zutaten trotzdem nicht gut zurechtkommst…

… dann habe ich noch ein paar andere Möglichkeiten auf Lager, um dich durch eine schwere oder knifflige Situation zu begleiten und für deine innere Ruhe zu sorgen. Melde dich! Schreib mir eine Mail an institut@emotionales-management.com

Hanne Demel

Hanne Demel arbeitet seit 28 Jahren psychotherapeutisch und als Coach für Unternehmer. Ihr Schwerpunkt sind emotionale Themen. Sie lebt in Zell bei Würzburg.

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