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Krisen erleben
Wie du Angst überwinden kannst

Optimismus und Zuversicht bewahren trotz Krisen – Angst überwinden und innere Stärke finden

Krisen gehören zum Leben. Sie klopfen meist nicht lang an, sondern treten die Tür ein. Rumms! Sie bringen Unsicherheit, Zweifel und oft auch Angst mit sich. Das ist kein schöner Zustand. Deshalb braucht es Methoden, wie man Angst überwinden kann.

Krisen entstehen immer dann, wenn sich etwas verändern will oder muss. Egal, ob im Business oder privat.

Aber in jeder Krise steckt auch tieferes Geschenk. Es gibt nichts Schlechtes, das nicht auch für etwas gut wäre. Meistens sieht man’s nicht gleich. Im Nachhinein aber oft.

Krisen schenken dir die Möglichkeit, deine Zuversicht zu stärken. Ich meine damit eine ehrliche und tiefe Zuversicht, die nicht nur ein oberflächliches Gefühl ist, sondern tief aus dir kommt. Diese echte Zuversicht schenkt dir im Alltag Gelassenheit und macht dein Leben leichter. Mit Zuversicht kannst du Angst überwinden.

Zuversicht ist keine Euphorie, die wie ein Strohfeuer auflodert. Sie ist eher wie die ruhige Glut darunter. Es ist eine innere Sicherheit, die sagt: „Es wird einen Weg geben – auch wenn ich ihn gerade nicht sehe.“

  • Sie ist lebensnotwendig, weil sie Stress reduziert und Lebenskraft freisetzt.
  • Sie schenkt Mut und innere Ruhe, wenn Ängste zu laut werden.
  • Sie führt zu Entscheidungen, die lebensbejahend sind.
  • Sie traut sich und anderen etwas zu.

Zuversicht ist das seelische Potenzial, mit dem du Krisen nicht nur überstehen, sondern an ihnen wachsen kannst.

Unser Gehirn ist darauf programmiert, Gefahrensignale besonders stark zu gewichten. Negative Nachrichten aktivieren das limbische System intensiver als positive. Evolutionsbiologisch war das sinnvoll: Wer Bedrohungen schnell erkannte, überlebte. Wer nicht, der nicht…

Wir stammen also alle von jenen Menschen ab, die den Säbelzahntiger intensiv wahrgenommen und mit einer angstgetriggerten Reaktion auf ihn geantwortet haben. Die oberflächlich „Zuversichtlichen“ nach dem Motto „der wird mir schon nichts tun!“ haben ihr Erbgut nur in äußerst geringem Maße weitergeben können. Die mit der tiefen Zuversicht in ihre eigenen Kräfte nach dem Motto „ich werde schnell genug sein!“ schon.

Deshalb reagieren wir heute auf all die Schreckensnachrichten so intensiv. Das nutzt die Nachrichtenindustrie schamlos aus, denn negative Schlagzeilen, die Angst machen, verkaufen besonders gut. Negative Nachrichten haften für lange Zeit im Gedächtnis, während gute Nachrichten kaum nachhallen. Kein Wunder also, dass es so schwer ist, Zuversicht zu behalten. Deshalb musst du sie trainieren wie einen Muskel.

Beobachte deine Gedanken. Frag dich tagsüber immer wieder mal:

  • Wie denke ich über meine aktuelle Herausforderung?
  • Wie verändert dieser Gedanke meine Stimmung?

Hier ein Beispiel: Stell dir vor, du sagst dir „Dies oder jenes wird furchtbar schwer werden.“ oder „Das kann nicht gut ausgehen!“ Was passiert? Dein Körper spannt sich an, deine Stimmung kippt. Angst entwickelt sich. Stimmt’s?

Probiere stattdessen mal diesen Satz: „Ich weiß zwar noch nicht, wie es geht – aber ich werde es herausfinden.“ oder „Es wird sich ein Weg finden, es wird sich fügen.“ Was passiert jetzt in deinem Körper? Spürst du den Unterschied? Genau! Er wird lockerer, oder? Und was passiert mit deiner Stimmung?

Genau hier beginnt die Zuversicht. Und mit Zuversicht kannst du Angst überwinden.

Was ist schon alles gut gegangen?

Blättere innerlich durch deine eigene Geschichte. Was waren die schlimmsten Situationen oder Herausforderungen, die du erlebt hast? In deinem Business? Privat? Und wie hast du sie überwunden? Was ist auf lange Sicht daraus entstanden?

Und nun finde drei Eigenschaften, die dir dabei geholfen haben. War es vielleicht Hartnäckigkeit? Oder Humor? Oder die Fähigkeit, Hilfe anzunehmen? Diese Eigenschaften sind deine persönlichen Kraftanker.

Oft vergessen wir, dass wir schon unzählige Male bewiesen haben, dass wir Angst überwinden können.

Zuversicht ohne Vertrauen funktioniert nicht. Du brauchst Vertrauen darauf, dass das Leben mehr ist als der aktuelle Engpass. Vertrauen darauf, dass du Wege finden kannst – so wie schon so oft zuvor.

Wie kannst du dieses Vertrauen stärken?

  • Indem du dir bewusst machst, welche positiven Entwicklungen es in deiner Vergangenheit gab.
  • Indem du diese Erfahrungen wie eine Vorschau in die Zukunft projizierst: „Wenn es damals geklappt hat, warum nicht auch diesmal?“
  • Indem du dir klarmachst, dass du um Hilfe bitten kannst. Du musst nicht alles allein bewältigen.

Es klingt fast zynisch, aber viele Krisen zeigen erst im Nachhinein ihre positiven Auswirkungen. Frag dich deshalb mal:

  • Welche Ursache hat zu dieser Krise geführt?
  • Welche Kraftquellen habe ich dabei in mir entdeckt?
  • Was habe ich aus dieser Krise gelernt?
  • Wie habe ich damals meine Angst überwinden können?

Akzeptanz ist der erste wichtige Schritt. So lange du dich wehrst, leidest du. Sobald du anerkennst, dass die Krise und damit diese Angst da ist, kommst du im Augenblick an. Und Lösungen findest du nur in diesem Augenblick. Nur, wenn du ganz zentriert und konzentriert bist. Kopfkino bringt dich immer weit weg. Dabei verpasst du die kleinen Hinweise und Chancen, eine Situation zu verändern, neu zu bewerten, eine andere Sicht darauf zu finden. Denn vieles lässt sich nicht sofort ändern – wohl aber, wie du darauf schaust und es beurteilst. Denke immer daran, dass in jedem negativen Umstand mindestens ein kleiner Funken steckt, der dich weiterbringt.

Optimismus und Zuversicht stammen nicht aus dem oberflächlichen „positiven Denken“. Sie stammen aus tiefen Erfahrungen, dass du bereits viele schwierige Situationen gut überwunden hast. Jeder Mensch kennt solche Situationen. Wenn du bewusst darauf schaust, wählst du einen Blickwinkel, der dir hilft, handlungsfähig zu bleiben. Die Angst mag da sein – doch sie muss nicht bestimmen, wohin du gehst, was du tust und welches Lebensgefühl du in dir trägst.

Frage dich doch mal, welche innere Haltung du in einer Krise einnehmen möchtest. Und dann tu alles, was dazu notwendig ist. Denn genau dort beginnt Freiheit.

Wenn ich dir dabei helfen soll, Krisen und Ängste zu überwinden, schreibe mir. Ich kann dir helfen, echte innere Zuversicht aufzubauen.

Hanne Demel

Hanne Demel arbeitet seit fast 30 Jahren psychotherapeutisch und als Coach für Unternehmer. Ihr Schwerpunkt sind emotionale Themen - auch im Unternehmenskontext. Professioneller Hintergrund: Sozialpädagogin, systemische Familientherapie und Organisationsaufstellungen, Hypnosetherapie, Tanz- und Bewegungstherapie und Heilpraktikerin für Psychotherapie. Sie lebt in Zell bei Würzburg.

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